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Typografie: Schriftgruppe, Schriftart, Schriftfamilie mit Schriftschnitten, Schriftsippe, Schriftstil sowie »laute« und »leise« Auszeichnungen im Schriftsatz – was sind die Unterschiede?

By 19. April 2023Mai 25th, 20232 Comments
Schriften werden aktiv und integriert ausgezeichnet

Was oft als selbstverständlich erscheint, kann uns Grafik- und Kommunikationsdesigner*innen bei genauerem Nachfragen schnell in Erklärungsnot bringen. Kennen Sie den Unterschied zwischen Schriftfamilie und Schriftschnitt? Und was genau sind aktive oder integrierte Auszeichnungen mit Schriftstilen?

Schriftgruppe, Schriftart, Schriftfamilie mit Schriftschnitten, Schriftstil sowie »laute oder aktive« und »leise oder integrierte« Auszeichnungen sind wichtige typografische Bezeichnungen für die Auszeichnung im Schriftsatz. Typografische Auszeichnungen verfolgten drei Ziele:

  • Informationen mit Auszeichnungen hervorzuheben oder zu betonen,
  • Textinhalte besser zu strukturieren,
  • die Anmutung eines Designs auszudrücken oder Emotionen auszulösen.

Sechs Schriftgruppen zur Klassifizierung aller Fonts

In der modernen Schriftklassifikation werden Schriften in 6 Gruppen eingeteilt.

Sechs Schriftgruppen zur Vereinfachung der Klassifizierung von Schriften.

Die Schriftklassifikation nach DIN 16518, die noch aus Zeiten des Bleisatzes stammt, ist veraltet. Angesichts der heutzutage nahezu unüberschaubaren Vielfalt an Schriften wird die Schriftklassifikation in 6 Schriftgruppen für die tägliche Designarbeit erheblich vereinfacht.

Serifenlose Schriften und Schriften mit Serifen, also Schriften der Schriftgruppen 1 und 2, werden in der Praxis von Print- und Digitaldesign am häufigsten verwendet. Durch die Berücksichtigung verschiedener typografischer Merkmale können viele Schriften aus diesen beiden Gruppen gut kombiniert werden, um einem Design mehr Spannung zu verleihen.

Eine Besonderheit bilden die Schriften der Schriftgruppe 3, die als Slab Serif Fonts bezeichnet werden. Diese Schriften zeichnen sich durch kräftige “Füße” aus und können visuelle Aufmerksamkeit erregen und dem Design ein starkes Auftreten verleihen. Gleichzeitig ermöglicht der ausgewogene Strichstärkenkontrast zwischen senkrechter und waagerechter Strichführung, dass Texte in kleinen und großen Schriftgrößen gut lesbar sind. Schriften der Schriftgruppe 3 sind eine stilistische Mischung aus den Gruppen 1 und 2.

Die Schriften der Schriftgruppe 4 sind für Gestaltungen geeignet, bei denen eine hohe Aufmerksamkeit erzielt werden soll, wie beispielsweise für Plakate, Infotafeln, Schilder oder Informationssysteme.

Schriften der Schriftgruppe 5, darunter Hand-, Feder- und Pinselschriften, spielen sowohl im Print- als auch im Digitaldesign eine wichtige gestalterische Rolle, um einen emotionalen Spannungsbogen zu erzeugen. Sie eignen sich jedoch weniger für lange Texte und kleinere Schriftgrade, sondern vielmehr als Gestaltungselemente, beispielsweise für Grafiken, als grafische Unterlegung oder zur Ergänzung von Infoboxen.

Zuletzt gibt es Schriftgruppe 6, in der alle Schriften eingeordnet werden, die nicht eindeutig den Schriftgruppen 1 bis 5 zugeordnet werden können. Dazu gehören zum Beispiel Fraktur- und Schwabacher-Schriften, Schriften aus anderen Kulturen wie Hebräisch, Arabisch oder Koreanisch, sowie Symbole und nichtproportionale Schriften wie Mono-Fonts.

Schriftart als Schriftfamilie mit Schriftschnitten

Eine Schriftfamilie besteht aus unterschiedlichen Schriftschnitten

Beispiel Schriftart Myriad Pro als Schriftfamilie mit verschiedenen Schriftschnitten.

Alle Schriften werden mit Schriftart bezeichnet und sind in Schriftgruppen unterteilt. Jede Schriftart hat natürlich ihren eigenen Namen. Zu den bekanntesten Schriftarten gehören Helvetica, Garamond, Futura, Times, Roboto, Arial, Handwriting, Bodoni und viele mehr. Jede Schriftart besteht aus verschiedenen Schriftschnitten wie Normal (Regular), Kursiv (Italic), Halbfett (Semibold), Halbfett Kursiv (Semibold Italic), Fett (Bold) oder Fett Kursiv (Bold Italic). Alle diese Schriftschnitte zusammen bilden eine Schriftfamilie. Mit anderen Worten, eine Schriftart bildet normalerweise eine Schriftfamilie, die aus unterschiedlich vielen Schriftschnitten besteht. Man kann sie mit einer Familie vergleichen, bestehend aus Mutter, Vater, Tochter, Sohn, Oma, Opa, Tante oder Onkel.

Schriftstile ergänzen gestalterisch die Schriftfamilie

Schriftschnitte können mit Schriftstilen zur Auszeichnung kombiniert werden.

Beispiele Schriftstile

Um eine besonders auffällige Betonung im Schriftsatz zu erzielen, kann eine Überschrift mit dem fettgedruckten Schriftschnitt und in Großbuchstaben (Versalien) hervorgehoben werden. Alternativ können Teile eines Textes farblich gekennzeichnet werden, um beispielsweise ein Interview oder mehrsprachigen Text zu strukturieren. Diese Hervorhebungsmöglichkeiten wie Farbe oder Großbuchstaben werden als Schriftstile bezeichnet und können mit den verschiedenen Schriftschnitten einer Schriftart kombiniert werden. Dadurch werden visuelle Betonungen im Schriftsatz erzeugt, die entweder subtiler oder auffälliger wirken können.
Häufig verwendete Schriftstile umfassen den Einsatz von Großbuchstaben (Versalien), schmaleren Schriftschnitten (Condensed), Erhöhung des Zwischenraums zwischen Buchstaben (Spationierung), Kleinbuchstaben, die wie Großbuchstaben aussehen (Kapitälchen), farbigen Text, Unterstreichungen, Konturschriften oder Schattierungen

„Laute“ und „leise“ Auszeichnungen zur visuellen Betonung im Schriftsatz

Hervorheben und betonen von Text mit typografischen Auszeichnungen

Laute und leise Auszeichnung

Auszeichnungen im Schriftsatz haben verschiedene Funktionen, darunter die Hervorhebung von Informationen, die Strukturierung von Textinhalten und die Erzielung einer emotionalen Designwirkung. Schriftschnitte und Schriftstile dienen als Stilmittel für diese Auszeichnungen.
„Laut“ auszeichnende Elemente werden auch als aktive Auszeichnungen bezeichnet. Der am häufigsten verwendete Schriftschnitt für solche Auszeichnungen ist „Bold“, mit dem ein Wort oder ein Satz im Text besonders betont oder hervorgehoben werden kann. Dies kann zum Beispiel dazu dienen, Attribute in einer Werbebotschaft hervorzuheben oder das Überfliegen eines längeren Informationstextes zu ermöglichen.
„Leise“ Auszeichnungen, auch als integrierte Auszeichnungen bezeichnet, werden erst erfasst, wenn das Auge während des Lesens auf das entsprechend ausgezeichnete Wort oder den entsprechenden Teilsatz trifft. Im Gegensatz zur lauten Auszeichnung wird der Lesefluss bei leisen oder integrierten Auszeichnungen nicht unterbrochen. Solche Auszeichnungen im Text werden oft für lateinische Bezeichnungen oder kursiv geschriebene Namen verwendet.

„Laute“ und „leise“ Auszeichnungen können mit Schriftschnitten und Schriftstilen kombiniert werden.

Typografisch laute Auszeichnungen von Text

Beispiele laute Auszeichnungen kombiniert mit Schriftschnitten und Schriftstilen

Beispiele für laute Auszeichnungen in Kombination mit Schriftschnitten und Schriftstilen werden im obigen Beispiel gezeigt. Punkt 7 verdeutlicht, dass Auszeichnungen auch mit Schriftschnitten aus verschiedenen Schriftarten wie serifenbehafteten und serifenlosen Schriften kombiniert werden können. Dabei besteht die typografische Herausforderung darin, die Stilelemente so zu kombinieren, dass stilistische Übertreibungen vermieden werden.

Leise und laute Auszeichnungen werden auch aktive und integrierte genannt.

Beispiele leise Auszeichnungen kombiniert mit Schriftschnitten und Schriftstilen

Auch leise Auszeichnungen können genauso wie laute Auszeichnungen mit Schriftstilen kombiniert werden. Ein Beispiel dafür ist der Satz in Kapitälchen (Punkt 4), der dem Design eine besonders edle und zurückhaltende Anmutung verleiht. Aufgrund ihrer traditionellen Wirkung sind Kapitälchen-Auszeichnungen jedoch nicht für jede Art von Produkt oder Dienstleistung geeignet. Persönlich verwende ich häufig, wie im Beispiel Punkt 3 gezeigt, die Auszeichnung von Produktnamen in Versalien. Um die Lesbarkeit zu verbessern, sollten dabei die Zwischenräume zwischen den Buchstaben leicht vergrößert werden. Dadurch wirkt der Produktname im Schriftsatz durch die Großbuchstaben-Form präsent, aber aufgrund der Spationierung eher leise und nicht übertrieben – eben integriert

Mehr typografische Spannung durch Schriftsippen

Wie lässt sich der typografische Spannungsbogen im Layout erhöhen? Ein äußerst fesselndes Thema im Bereich der Schriftmischung und Schriftauszeichnung ist die Wahl der Schriftarten als Schriftsippe, auch bekannt als Hybrid-Fonts oder Superfamilies.
Was macht die Arbeit mit Schriftsippen so spannend? Schriftsippen bestehen aus mindestens zwei Schriftgruppen wie Sans Serif und Serif. Trotz der unterschiedlichen Ausprägungen von Serifen, Halbserifen oder serifenlosen Varianten gleichen sie sich in ihrer Grundform, da sie bei der Schriftenentwicklung harmonisch aufeinander abgestimmt wurden.
Die Verwendung von Schriftsippen erleichtert die Kombination verschiedener Schriftarten, da sowohl typografische als auch stilistische Fehler vermieden werden. Die Verwendung von einheitlichen Grundformen wie x-Höhen, Buchstabenformen und ähnlichen Schriftstärkenkontrasten innerhalb der Schriftsippe führt zu einer bemerkenswerten Vielfalt im Design. Mit anderen Worten, das obige Gestaltungsbeispiel erweckt den Eindruck, als wären zwei unterschiedliche Schriftarten – eine mit Serifen und eine serifenlose – verwendet worden.

Die Verwendung von Schriftsippen empfiehlt sich aus folgenden Gründen:

  • Um die typografische Anwendung im Design zu vereinfachen, insbesondere bei komplexen, internationalen Corporate Designs, die eine leicht handhabbare Schriftmischung erfordern
  • Um den typografischen Spannungsbogen zu erhöhen, wenn klassische und moderne Schriftarten wie Serifenschriften und serifenlose Schriften miteinander kombiniert werden sollen.
  • Bei Unsicherheiten bezüglich der typografischen Umsetzung, um ästhetische Fehler bei der Schriftmischung zu vermeiden.

Vertiefen Sie jetzt das bereits Erlernte:

Test typografische Auszeichnungen von text.

Teste dich selbst

Die Schriftarten, die hier nicht erkannt werden müssen, sind Myriad Pro, Minion Pro und Pacifico. Die Auflösung erfolgt ganz am Ende des Blogbeitrags.

Praxisbeispiele Vorgehensweise beim Auszeichnen von Text
Als Beispiel dient hier der Text für die Geschäftsbedingungen eines Bankunternehmens, die öffentlich im Internet einsehbar sind.

Vor der Auszeichnung des Textes soll dieser erst strukturiert werden.

Strukturierung des Textes vor der Auszeichnung.

Oben: Vor der Auszeichnung eines Textes wird der Rohsatz mit Absätzen strukturiert.

Der text ist mit Schriftgrößen und Textabständen strukturiert.

Strukturierung des Textes mit Schriftgrößen und Textabständen.

Oben: Im nächsten Schritt wird die Schriftart nach den Vorgaben des Corporate Designs festgelegt und der Rohsatz nach Textarten wie Überschriften, Unterüberschriften, Absatzüberschriften, Lesetext und Lesetextauszeichnungen weiter strukturiert. Die Textarten können nun mit sinnvollen Schriftgrößen und ersten Schriftschnitten wie Regular, Kursiv oder Bold formatiert werden.

Der Text wirkt sachlich durch die Auszeichnung Bold und Farbe.

Laute und sachliche Textauszeichnung.

Oben: Jetzt beginnt die eigentliche gestalterische und typografische Arbeit des Auszeichnens: im oberen Beispiel wurden die Geschäftsbedingungen laut aber sachlich wirkend umgesetzt. Für die Haupt- und Unterüberschriften ist der Schriftschnitt Bold mit dem Schriftstil Corporate Color Blau kombiniert. Der Lesetext bleibt im Schriftschnitt Regular sachlich wirkend.

Der Text wirkt sachlich und betont durch die Auszeichnung Bold, Versalien und Farbe.

Laute Auszeichnung sachlich und betont.

Oben: Als Alternative wurde auf Kundenwunsch eine besonders laute und deutliche Auszeichnungsvariante gewählt, indem Versalien und der Schriftstil Condensed verwendet werden. Es ist ratsam, Versalien für eine bessere Lesbarkeit etwas zu spationieren. Der schmale Schriftstil in Condensed wirkt modern und ermöglicht aufgrund der geringeren Zeichenbreite mehr Text pro Zeile. Beachten Sie jedoch, dass Condensed-Schriftschnitte aufgrund ihrer schlechteren Lesbarkeit nicht für das Lesen langer Texte geeignet sind. Sie sollten nur für Überschriften oder für sehr schmale Satzbreiten in Infoboxen verwendet werden.

Oben: Hier das Auszeichnungsbeispiel der Geschäftsbedingungen für ein Privatbank-Unternehmens. Die Auszeichnung erfolgt durch eine Serifenschrift der Schriftgruppe 2 im Schriftschnitt Regular und dem Schriftstil Kapitälchen. Hätten Sie es erkannt? Neben der Corporate Color Blau wurde für den Lesetext die zweite Hausfarbe Grau gewählt. Diese Farbe  unterstreicht edle Anmutung des Designs ganz besonders.

Oben: Alternative zum vorhergehenden Beispiel: um die sehr traditionell anmutende Auszeichnung mehr zu versachlichen, wurde der Lesetext gegen eine eher nüchtern wirkenden serifenlosen Schrift ausgetauscht.

Urteilen Sie selbst: Welches Beispiel der beiden typografisch gestalteten Geschäftsbedingungen oben und unten spricht Sie emotional mehr an?


Banken sind für alle da!

Geldangelegenheiten sind geschlechtsneutral! In den letzten Jahren haben sich aufgrund ökologischer Erfordernisse und der gesellschaftlichen Gleichstellung alternative Möglichkeiten für Geld- und Fondsanlagen entwickelt. Dadurch eröffneten sich in dieser Branche neben den herkömmlichen Auszeichnungsmethoden auch gestalterische Alternativen. Wie im vorherigen Beispiel dargestellt, manifestieren sich diese nicht nur in der Sprache, sondern vor allem in neuen stilistischen Merkmalen wie zeitgemäßen Schriftarten oder Farbgebungen. Für den Text dieser Geschäftsbedingungen einer alternativen Sozialbank wurde im Rahmen des Corporate Designs die Schriftart Nunito in den Schriftschnitten Regular und Light mit dem Schriftstil Farbe festgelegt.

 

Auflösung Teste dich selbst:
1: Schriftschnitt Regular, Schriftstil Versalien 2: Schriftschnitt Regular, Schriftstil Condensed 3: Schriftschnitt Regular, Schriftstil Kapitälchen 4: Schriftschnitt Bold, Schriftstil Farbe 5: Schriftschnitt Bold, Schriftstile Versalien und Spationierung 6: Schriftschnitt Bold Kursiv und Schriftschnitt Regular, Schriftstile jeweils mit Unterstreichung und Farbe

Diese Auszeichnungsfehler sollten vermieden werden:

  • Überschriften in Semibold und Kursiv sind wenig deutlich
  • Mittelsatz mit ungünstigen Silbentrennunen erschweren das Lesen von Text
  • übertriebene Stationierungen bewirken lückenhafte Wort- und Zeichenabstände
  • schmallaufende Schriften für längere Lesetexte verringern die Verweildauer beim Lesen

Meine Tipps für typografisches Auszeichnen von Text:

  • Definieren Sie zuerst die strategischen Ziele der Auszeichnung in Bezug auf die Betonung, Strukturierung und die gewünschte Ästhetik Ihres Designs.
  • Strukturieren Sie den Roh-Text, um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, indem Sie ihn in Textarten einteilen und Absätze verwenden.
  • Entscheiden Sie, ob Sie “laute” oder “leise” Schriftschnitte für die Auszeichnung benötigen.
  • „Laute“ und „leise“ Schriftschnitte können zur visuellen Verstärkung mit Schriftstilen kombiniert werden.
  • Achten Sie darauf, sinnvolle Kombinationen von Auszeichnungen je nach Designanforderungen zu wählen – weniger ist mehr.
  • Verwenden Sie nicht zu viele verschiedene Auszeichnungsformen.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Mischung von Auszeichnungen. Zum Beispiel können Hauptüberschriften und Absatzüberschriften die gleiche Auszeichnung haben und sich lediglich durch unterschiedliche Schriftgrößen unterscheiden.

2 Comments

  • Philippe sagt:

    Wie imer ein sehr informativer Artikel. Vielen Dank!
    Allerdings fehlt mir hier zwischen Schriftart und Schriftfamilie die „Schriftsippe“. Also alle Schriftfamilien einer Schriftart, wie zum Beispiel IBM Plex Sans, IBM Plex Mono, IBM Plex Serif, etc.

    • Hallo Philippe,
      ja, das ist richtig. Eine Beschreibung zu Schriftsippe – auch Hybrid-Fonts oder Superfamily genannt – kann hier in diesem Beitrag noch aufgenommen werden, zumal heute nur wenige Gestalter*innen mit dem Begriff etwas anfgangen können und auch in der einschlägigen Fachliteratur oft vernachlässigt wird. Jedoch gehören Schriftsippen thematsch eher zur Schriftmischung als zur Schriftauszeichnung. Aber es ist richtig, dass mit Schriftsippen auch ein Text ausgezeichnet werden kann. Hole ich nach. 🙂